Auch wenn die Technik der modernen Internetnutzung im privaten Bereich stetig voranschreitet und durch hochwertige Glasfasernetze immer schnelle DSL-Anschlüsse ermöglicht, entscheiden sich immer mehr Nutzer hierzulande für eine mobile Alternative. Zwar bieten viele Mobilfunkanbieter bei ihren Handys und Smartphones den direkten Gang ins Internet, für klassische Net- und Notebooks ist diese Möglichkeit jedoch nicht von Vornherein gegeben.

Sogenannte Surfsticks schaffen hier die gewünschte, technische Alternative, die sich einfach in einen USB-Port des Rechners einstecken lassen und eine SIM-Karte wie beim klassischen Smartphone beinhalten, über die eine Abrechnung der genutzten Internetzeit vollzogen wird – minutengenau oder nach einer fest vereinbarten Flatrate.

Keine Einbußen in der Geschwindigkeit hinnehmen

Wer noch vor einigen Jahren die mobile Internetnutzung aus Gründen der zu geringen Geschwindigkeit unterließ, sieht sich mit modernen Technologien und Standards wie UMTS oder LTE hierzu nicht mehr in der Lage. Die Beschleunigung des seit Jahren etablierten Standards UMTS durch HSPA oder HSPA+ sorgt für eine mobile Internetnutzung von bis zu 42 Mbit pro Sekunde, in deutschen Großstädte stehen heute durchschnittlich Bandbreiten von bis zu 7,2 Mbit pro Sekunde zur Verfügung. Von der Politik angeregt wird dabei, dass die aktuell noch benachteiligten, ländlichen Regionen in den nächsten Jahren verstärkt aufholen sollen.

Vorteile einer dauerhaften Mobilität ausnutzen

Während ein DSL-Anschluss lediglich räumlich begrenzt zur Verfügung steht und mit Modem oder Router maximal ein größeres Haus abdeckt, liegen die Vorteile eines Surfsticks aufgrund der bundesweit uneingeschränkten Möglichkeit zur Internetnutzung auf der Hand. Vielfach ist es üblich geworden, einen Surfstick direkt beim eigenen Provider zu erwerben, der auch sonst für die restliche Telekommunikation zuständig ist, ein expliziter Abschluss eines Tarifs über einen USB-Surfstick wird bei vielen Anbietern natürlich ebenso möglich. Durch das Angebot als Prepaid-UMTS-Tarif entfällt als weiterer Vorteil eine dauerhafte Vertragsbindung gegenüber dem Anbieter, die bei einem klassischen DSL-Anschluss bis zu zwei Jahren beträgt.